In der BWL, genauer im Rechnungswesen, gibt es zwei verschiedene Verfahren, um den wirtschaftlichen Erfolg einer Unternehmung zu messen. Das Umsatzkosten- und das Gesamtkostenverfahren. Wir haben uns die Unterschiede angeschaut, um dasselbe Ergebnis zu erhalten.
Inhalt
Gesamtkosten und Umsatzkosten
Es gibt zwei verschiedene Varianten, um den Erfolg einer Periode zu ermitteln. Wichtig ist dabei, dass sich Aufwand und Ertrag der Periode als vergleichbare Beträge gegenüberstehen. In der Praxis bedeutet dies, dass sich Umsatzerlösen neben abzugrenzenden Aufwendungen lediglich Herstellungskosten der abgesetzten Waren gegenübergestellt werden dürfen.
Wenn Produktion und Absatz nicht übereinstimmen, kann es diesen Zusammenhang nicht geben. Dadurch verändern sich beispielsweise Lagerbestände für unfertige und fertige Produkte. Aus diesem Grund müssen Aufwendungen und Erträge rechnerisch angepasst werden.
Gesamtkostenverfahren
Hier werden die gesamten Kosten und Erlöse gegenübergestellt. Korrigiert werden die veränderten Mengen im Bestand. Das Gesamtkostenverfahren interessiert sich für die Bestandserhöhungen und die aktivierten Eigenleistungen. Dies steht im Gegensatz zum Umsatzkostenverfahren.
Umsatzkostenverfahren
Nun werden Erlösen lediglich die Kosten der abgesetzten Produkte gegenübergestellt. Im formalen Ausweis von Bestandserhöhungen oder Minderungen besteht ein Unterschied.
Beide Varianten führen zum selben Ergebnis. Erträge und Aufwendungen sind vergleichbar und können gegenübergestellt werden. Das Ergebnis der beiden Verfahren ist gleich.
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